Mit einem verdienten 3:0 (2:0) Sieg gegen den FC Moosinning hat sich der TSV Aspis Taufkirchen den letzten freien Platz in der Kreisklasse Gruppe 4 geschnappt.

Für die Griechen ist dies der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte und dementsprechend enthusiastisch wurde der Erfolg nach Spielende auch von den Spielern und dem Anhang gefeiert.

Die Kugel rollte von Beginn an eigentlich nur in eine Richtung - und das war das Moosinninger Tor. Immer wieder angetrieben von Alexander Müller auf der linken Seite und von Konstantinos Papantoniou im zentralen Mittelfeld wurden die Spitzen Sven Hofbauer und Alex Hantzaras gesucht und gefunden.

Einen ersten Warnschuss gab in der 7. Minute Hofbauer ab, sein Schuss war aber etwas zu hoch angesetzt.

Besser machte es in der 14. Minute Hantzaras, der ungestört durchs Moosinninger Mittelfeld marschieren durfte und seinen Linksschuss klatschte der etwas zu weit vor seinem Kasten postierte Moosinninger Keeper Sascha Jost mehr oder weniger ins eigene Tor ab. Dieses Tor rüttelte die pomadigen Moosinninger keinesfalls wach, vielmehr wurde Aspis immer sicherer und so konnte sich Moosinning in der Folge bei Keeper Jost bedanken, dass sie zumindest vom Ergebnis her im Spiel blieben.

In der 21. Minute rettete Jost im letzten Moment per Fußabwehr vor Tzidris, in der 23. Minute parierte er einen Flachschuss von Müller aus dem Gewühl heraus, in der 27. Minute war dann aber auch er machtlos. Hofbauer drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler herum, setzte den besser postierten Hantzaras in Szene und dieser hatte keine Mühe, den Ball freistehend rechts unten zum 2:0 ins Tor zu schieben.

Hofbauer und Hantzaras vergaben bis zum Pausenpfiff zwei weitere gute Möglichkeiten, auf der anderen Seite setzte Stefan Köttner einen Fernschuss übers Tor und Matthias Fendt zögerte nach Zuspiel von Ole Reinschmidt auf der halblinken Seite zu lange, so dass ein Verteidiger klären konnte.

In Halbzeit zwei kam Moosinning zwar besser ins Spiel, richtig zwingend wurden die Aktionen aber auch jetzt nicht. Köttner jagte die Kugel nach einem Solo einige Meter am Kasten vorbei, Ole Reinschmidt brachte sein Zuspiel nach einer Einzelaktion über rechts nicht an den Mann und ein Schuss von Gregor Bauer wurde eine sichere Beute von Keeper Dillis.

Die Griechen taten nur mehr das Nötigste, sie hätten in der 66. Minute aber durchaus auf 3:0 erhöhen können, als sich Strunz frei vor dem Tor den Ball zu weit vor legte. Moosinning verlor eine Viertelstunde vor Spielende Josef Schmid mit Gelb-Rot, als er sich als Opfer einer Fehlentscheidung des Linienrichters wähnte, etwas zu lautstark reklamierte, mit Gelb verwarnt und nach einer weiteren Diskussion etwas überzogen auch noch vom Platz geschickt wurde.

Spielentscheidend war diese Aktion an diesem Tag mit Sicherheit nicht, sie öffnete Aspis aber weitere Räume, die diese bei einem Konter in der 83. Minute durch den eingewechselten Ismail Kefcioglu zum 3:0 Endstand nutzten.

von Karl Thumbs (FCM)

„Das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“, jubelte Anastosios Parapanis, Vorsitzender von Aspis, über die Vizemeisterschaft. „Ein Riesenlob an die Mannschaft.“ Dabei hatten die Gastgeber nervös begonnen, hatten zwar viel Ballbesitz, aber ohne Chancen zu kreieren. Nach 35 Minuten erlöste Konstantinus Papantoniou die Taufkirchener und staubte zum 1:0 ab.

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff war er erneut zur Stelle: Sein 20-Meter- Knaller schlug zum 2:0 ein. Stefanos Tzidris erhöhte mit einem Alleingang auf 3:0 (55.). Nach einer Ecke drückte Christian Walther den Ball zum Zustorfer 1:3 über die Linie. Den 4:1-Endstand besorgte der Vorsitzende selbst und staubte nach einem Freistoß ab.

Trotz einiger Ausfälle hielt Isen spielerisch mit, leistete sich in der ersten Halbzeit jedoch zwei Ballverluste, die Aspis eiskalt zur 2:0-Führung nutzte. Sven Hofbauer war zunächst per Kopfball (24.) und anschließend aus der Drehung erfolgreich (38.). Für Isen vergab Basti Ruhland die beste Möglichkeit, verzog aber knapp (30.). Der zweite Durchgang gehörte den Hausherren. Allerdings versäumte es Ruhland, in zwei Situationen den Abschluss zu suchen. Ein Freistoß von Tobias Stangl, der knapp über das Tor ging, war Isens letzte Gelegenheit (85.).

Gewaltig unter die Räder kam das Schlusslicht aus Kirchasch beim Aufstiegsanwärter. KSC-Keeper Sebastian Lehmer verhinderte durch eine starke Leistung eine zweistellige Schlappe. Nachdem Aspis durch Treffer von Sven Hofbauer, Dimitrios Petkos, Alex Hantzaras und Dominik Hahn vorgelegt hatte, erzielte Simon Kaiser noch vor der Pause zwei Tore für die Gäste. Aspis gab weiter Vollgas und schraubte das Ergebnis durch Treffer von Hofbauer (2), Konstantinos Papantoniou und Ismael Kefciogul zum Endstand.

Den ersten Aufreger gab es nach 20 Minuten, als Inning ein umstrittenes Abseitstor nicht gegeben worden war. So war es Sven Hofbauer, der eine Ecke zum 1:0 für Aspis verwertete (35.). Dominik Hahn eröffnete Halbzeit zwei mit einem Schlenzer zum 2:0 unter die Latte. Maximilian Schwaiger verwandelte einen Foulelfmeter zum Anschluss (65.). Hofbauer antwortete mit einem Schuss aus der Drehung zum 3:1. Dominik Pfaffinger brachte Inning per Abstauber zurück, doch im Gegenzug traf wieder Hofbauer zum 4:2-Endstand.

Eine schwache Leistung zeigte die Griechenelf und kassierte eine völlig unerwartete Heimniederlage. Als der Gästekeeper einen Schuss von Alex Müller mit einer Glanzparade parierte, und Gästespieler Michael Bauer zur Führung traf (38.), schwammen die Felle beim TSV davon. Der Tag blieb ohne Fortune für die Gastgeber, denn Dimitrios Petkos und Sven Hofbauer scheiterten an der Latte. Besser machte es der FC: Christian Richinger traf 120 Sekunden vor Schluss zum Endstand.

Libero Wolfgang Stummer sowie seine Verteidiger Andreas Bügl und Josef Schlenker ließen in einem kampfbetonten Derby der gefürchteten Aspis-Offensive keinen Raum zur Entfaltung. Die besten Chancen hatten die Gastgeber selbst. Erst scheiterten Martin Neudecker und Helmut Eibl beim Versuch, den Ball ins Tor zu tragen (30.). Dann klärte Aspis-Keeper Florian Dillis mit einer starken Parade gegen Neudecker (60.).

Die Griechen-Elf gab sich keine Blöße. Konstantinos Papantoniou legte den Führungstreffer nach Rückpass von Benjamin Drobny vor (8.). Die einzige FSV-Chance vereitelte Keeper Florian Dillis mit einer Glanzparade nach Kopfball von Bernhard Pfanzelt (16.). Aspis blieb dominant und erhöhte per Strafstoß durch Alex Müller nach Foul an Maxi Bachmeier noch vor der Pause zum 2:0 (23.). Später scheiterte Papantoniou mit einem Strafstoß am Gäste-Keeper (75.).

Bereits nach neun Minuten staubte Durim Krraki zum 1:0 für Aspis ab. Sechs Minuten später verirrte sich eine Flanke von Andreas Oberpriller zum Ausgleich in lange Eck. Sven Hofbauer brachte die Hausherren per Foulelfmeter wieder in Front (35.). Nach der Pause dominierte die Griechen-Elf, traf aber das Tor nicht – Dorfens Keeper Andreas Gunderlach verhinderte mit zwei tollen Reflexen gegen Schüsse von Hofbauer und maxi Bachmaier die Entscheidung. In der 90. Minute bestrafte Clemens Huber Aspis für die vergebenen Chancen und ein Missverständnis zwischen Torwart und Libero und schoss zum 2:2 ins verwaiste Tor ein.

Einbahnstraßenfußball in Richtung Sportclub Gehäuse sahen die Besucher über die gesamten 90 Minuten. Dabei ließ die Griechenelf eine Menge bester Tormöglichkeiten liegen. Entweder sie zielten zu ungenau oder scheiterten ein ums andere Mal am glänzend aufgelegten Arno Schuster, der Fleißarbeit leustete. Da musste schon ein Foulelfmeter in Unterzahl – Durim Krraki hatte wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen – herhalten, den Sven Hofbauer zum Siegtreffer nutzte (74.).

Chancenlos waren die ersatzgeschwächt aufgelaufenen Schützlinge von Eintracht- Trainer Stefan Scholler gegen einen starken Gegner. Berglern gelang zwar der Führungstreffer durch Sebastian Eibl (7.), doch in der Folge dominierten die Gäste. Neuzugang Sven Hofbauer fügte sich nahtlos mit vier Treffern ins Team der Griechenelf ein. Er verwandelte nach einem einstudierten Freistoßtrick das Leder zum Ausgleich (23.). Alexander Müller war für den Gästeführungstreffer noch vor der Pause verantwortlich. Nach der Pause ging das Hofbauer-Festival mit einem lupenreinen Hattrick weiter. Einen Freistoß setzte er durch die Hosenträger von Keeper Daniel Galke und war in der Folge mit zwei Flachschüssen erfolgreich. Den Schlusspunkt markierte ein weiterer Neuzugang, Konstantinos Papantoniou (88.).

„Verdient“, bewertete SG-Trainer Heribert Kronthaler die große Überraschung seiner Elf beim 1:0 gegen Aspis Taufkirchen. Das Goldene Tor fiel bereits nach vier Minuten. „Ein Uwe-Seeler-Gedächtniskopfball“, beschreibt der Trainer das Tor von Lukas Lehner, der eine Bogenlampe mit dem Hinterkopf ins Netz lenkte. Aspis antwortete mit vielen langen Bällen, die für wenig Gefahr sorgten. Lehner verstolperte Mitte der zweiten Halbzeit das 2:0, als er allein vor dem Gehäuse auftauchte. Auch weitere Konter der Hausherren blieben ungenutzt.

Nicht mit Ruhm bekleckert haben sich Aspis Taufkirchen und der TSV. St. Wolfgang. Das Spitzenspiel endete 0:0.

Zwar hat die Griechen-Elf momentan als einzige Mannschaft ein Spiel mehr, doch die Punkteteilung mit dem SV Zustorf bescherte den Taufkirchner vorübergehend wieder den Platz an der Sonne. Vor 100 Zuschauern kamen die Zustorfer zunächst besser in eine turbulente Partie.

Nach zehn Minuten versuchte sich der Zustorfer Albert Kellerer mit einem Freistoß, doch das Spielgerät knallte an die Latte. In der 18. Minute foulte Mirsad Ferati seinen Gegenspieler im eigenen Sechzehner und als logische Konsequenz folgte: Elfmeter. Doch Aspis-Schlussmann Florian Dillis parierte und hielt sein Team damit im Spiel. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatten die Taufkirchner selbst die große Chance zur Führung. Alex Müller startete ein Solo an der Mittellinie und zog schließlich ab, doch aus kurzer Distanz visierte er nur den Torwart an. In der 30. Minute war es wieder Müller, der mit einem Flachschuss das Tor nur um Haaresbreite verfehlte. Zehn Minuten später war es erneut Müller, der die nächste Chance einleitete, als er den Ball auf Sedat Yildiz ablegen wollte, doch ein Verteidiger spritzte dazwischen. Hier hätte Müller wohl lieber selbst den Abschluss gesucht.

Den Anfang in Halbzeit zwei machte – na klar – wieder Alex Müller. Aus 16 Metern schlenzte er die Kugel auf das Tor und verfehlte den Führungstreffer nur um Zentimeter. In der 70. Minute gab es dann ein ähnliches Bild wie in der ersten Spielhälfte, nun allerdings auf der anderen Seite: Durim Krraki wurde im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter. Der Gefoulte schnappte sich die Kugel, lief an und traf – neben das Tor. Danach war das Spiel völlig offen, es gab Chancen auf beiden Seiten und die Partie wurde zunehmend hektischer. Die beste Möglichkeit für Zustorf nach einem Konter entschärfte erneut Florian Dillis. Doch auch Aspis bekam noch die Gelegenheit auf den Siegtreffer, Benjamin Drobny verfehlte das Tor allerdings aus fünf Metern kläglich.

Stimme von Anastasios Parapanis:
“Trotz allem eine verdiente Punkteteilung, auch weil wir zu ängstlich agiert haben, viel zu wenig nach vorne und keine spielerischen Akzente setzen konnten. Es war das schlechteste Saisonspiel, trotz allem hatten wir die Chancen zum Sieg. Zustorf hat sich den Punkt verdient, weil sie um jeden Grashalmen kämpften. Somit haben wir eine bessere Ausgangsposition verpasst und obwohl wir Erster sind, reicht St.Wolfgang ein Punkt zur Herbstmeisterschaft, da wir spielfrei haben.”

Über die gesamte Spielzeit dominierte die Griechenelf und erzielte nach torloser erster Halbzeit die Treffer zum Sieg. Sedat Yildiz traf nur die Querlatte. Energischer aus der Kabine kommend, wurde der Gegner weiter beschäftigt. Die Folge war der Führungstreffer mit Nachschuss durch Mirsad Ferati (52.) sowie Aufsetzer von Bernhard Neumaier zum Endstand (75.). Alexander Müller nagelte das Leder in der Schlussminute noch ans Lattenkreuz.

Aspis Taufkirchen bleibt oben dran

Einen zu jeder Zeit ungefährdeten 3:1-Auswärtserfolg brachte die erste Mannschaft von Aspis Taufkirchen aus Kirchasch mit nach Hause. Anastasios Parapanis attestierte seiner Mannschaft “einen hochverdienten Sieg durch eine starke Defensivleistung. An der Chancenverwertung müssen wir aber dringend noch arbeiten!”

Bereits kurz nach Anpfiff hatte Durim Krraki eine gute Möglichkeit, die Griechen in Führung zu bringen, doch er scheiterte freistehend am Außenpfosten. In der 30. Minute hatten die Aspis-Anhänger schon den griechischen Torschrei auf den Lippen, doch Benny Drobnys Torschuss aus 20 Metern fischte Kirchachs Schlussmann aus dem Winkel. In der 43. Minute gelang den Taufkirchnern schließlich doch der verdiente Führungstreffer: Alex Müller suchte und fand Dimitrios Petkos  mit seiner Ecke und der Spielertrainer nickte zur Pausenführung ein.

Das selbe Bild bot sich den 50 Zuschauern in der zweiten Hälfte: nur fünf Minuten nach Wiederbeginn vergab Krraki erneut freistehend – er schoss den Torwart an. In der 60. Minute erlöste dann erneut Coach Petkos sein Team und stellte mit einem Flachschuss von der Strafraumkante auf 2:0. Wieder zehn Minuten später legte Krraki ab auf Sedat Yildiz, doch der stand seinem Mitspieler in nichts nach und hämmerte den Ball aus fünf Metern über den Querbalken. Kurz vor dem Ende durfte sich Yildiz aber doch noch feiern lassen. Krraki trat eine Ecke auf den Kopf von Petkos, dieser verlängerte auf Yildiz und der hatte dann leichtes Spiel, den Ball per Kopf im Kirchascher Kasten unterzubringen. Mit der einzigen Chance, die die Griechenelf in der ganzen Partie zuließ, kam die Kirchascher Reserve zum Ehrentreffer: nach einem Fehlpass im Spielaufbau verkürzte die Heimmannschaft noch auf 1:3.

Aspis bleibt damit weiterhin punktgleich mit dem TSV St. Wolfgang an der Spitze, sogar das Torverhältnis ist nach diesem Spieltag exakt identisch.

Der Tabellenführer musste nach zehn Minuten den Führungstreffer der Gäste durch Dominik Pfaffinger hinnehmen. Nach einer Viertelstunde glich Alex Müller aus. Müller sorgte per Srafstoß nach Foul an Durim Krraki für die Führung der Gastgeber, die in der 80. Minute Sedat Yildiz ausbaute. Nach einem Gerangel mussten Krraki und Gästespieler Sebastian Blattenberger mit Gelb- Rot vorzeitig vom Platz.

Aspis kann FCH-Abwehr nicht knacken

Hörgersdorf – Die Gäste aus dem Vilstal wollten gleich von Beginn an zeigen, warum sie an der Spitze der A-Klassen-Tabelle stehen. Nach fünf Minuten touchierte ein Taufkirchener Kopfball die Latte. Hörgersdorf musste sein Augenmerk auf die Defensive richten, denn Aspis übte weiterhin Druck auf die Gastgeber aus. Sedat Yildiz hatte zweimal die Gelegenheit zur Gästeführung: Zunächst scheiterte er aus kurzer Distanz an der reaktionsschnellen Fußabwehr von Alexander Schilk. Kurz darauf flog Yildiz‘ Schuss am langen Pfosten vorbei.

Mitte des ersten Durchgangs fand Hörgersdorf besser in die Partie, allerdings blieben nennenswerte Szenen Mangelware. Gleich nach Wiederanpfiff hatte der FC eine gute Gelegenheit: Sebastian Walter spielte das Leder von rechts in den Strafraum, Christian Richinger nahm den Ball an und verfehlte nach einer geschickten Drehung das Tor knapp.

Nun sahen die Zuschauer eine ausgeglichene, aber chancenarme Partie. Martin Stöckl ließ eine große Kontermöglichkeit liegen, als er allein auf den Aspis-Torwart zulief, aber zu zaghaft abschloss. In der Schlussphase waren die Taufkirchener am Drücker, doch der FCH-Abwehrriegel hielt dicht.

Die Partie litt bei Dauerregen unter den widrigen Platzverhältnissen. Dennoch entwickelte sich eine tor- und abwechslungsreiche Begegnung, die der Tabellenführer trotz vorübergehenden Rückstands noch siegreich gestaltete. Anastasios Parapanis eröffnete den Torreigen (21.), den zunächst Durim Krraki mit einem Schuss in den Winkel ausbaute. Johannes Pölsterl verwandelte einen Foulelfmeter und brachte die Gäste noch vor der Pause auf 1:2 heran. Nach einem unglücklichen Eigentor des Griechenkeepers Florian Dillis im Anschluss an einen Eckball zum Ausgleich folgte der Führungstreffer der Gäste aus dem Holzland. Trotz Unterzahl, Gästekeeper Martin Angermaier sah wegen Notbremse die Rote Karte (55.), gelang Norbert Bauer der Treffer. Aspis Trainer Dimitrios Petkos markierte per Kopfball den Ausgleich (75.). Ein in Eigentor besiegelte die unglückliche Gästeniederlage.

Mit seinem „letzten Aufgebot“, so Abteilungsleiter Christoph Deistler, wehrte sich der FSV Steinkirchen gegen den Tabellendritten aus Taufkirchen. Verletzungs- und berufsbedingt fehlten den Gastgebern einige wichtige Akteure, so dass im FSV-Spiel das Kreative zu kurz kam. Dennoch hielt Steinkirchen mit Einsatz und Kampfkraft dem Ansturm der Gäste bis zur 75. Minute stand, ehe die Griechen den Siegtreffer erzielten. In der ersten halben Stunde diktierte Aspis das Geschehen und hatte zwei gute Möglichkeiten. Doch erst lenkte FSV-Keeper Dominic Kurz das Leder an die Latte, dann verfehlte ein Gästespieler freistehend den Kasten der Hausherren. Die erste Chance der Steinkirchener brachte keinen Treffer, sondern einen weiteren Verletzten. Nach einem Pfanzelt-Zuspiel blieb Daniel Gschlößl beim Schussversuch mit den Stollen im Rasen hängen und musste verletzt vom Feld. Noch vor der Pause parierte der Aspis-Keeper einen strammen Schuss von Bernhard Pfanzelt. Nach dem Wechsel hatte der FSV die erste Gelegenheit, doch Daniel Scherzl bugsierte die Kugel mit dem Kopf knapp neben den Pfosten. Torraumszenen waren anschließend auf beiden Seiten Mangelware – bis sich Aspis-Trainer Dimi Petkos einwechselte und den Führungstreffer auf dem Kopf hatte, doch Josef Reiser klärte auf der Linie. Auf der Gegenseite fischte der TSV-Torwart Florian Dillis einen Reiser- Freistoß aus dem Winkel. In der 75. Minute fiel das Tor des Tages: Nach einem Konter über rechts drosch Sedat Yildiz das Leder aus 16 Metern unhaltbar ins Kreuzeck des FSV-Kastens. Am Ende einer turbulenten Schlussphase mit zwei Möglichkeiten der Gastgeber durch Sebastian und Josef Reiser sah Aspis- Spieler Kamil Yildiz wegen einer Tätlichkeit noch die Rote Karte.

Trotz Zweitore-Führung der Griechenelf brachte das Derby eine Punkteteilung. Erst traf Durim Krraki per Alleingang (15.), dann erhöhte Spielertrainer Dimitrios Petkos auf 2:0 (25.). Er hielt die Stiefelspitze an den scharf getretenen Freistoß von Krraki. Aspis bestimmte die Partie, doch in der 70. Minute gelang Robert Kerscher der Anschluss und zehn Minuten später Ludwig Müller der Ausgleich. Arno Schuster hielt kurz vor Spielende mit einer starken Parade gegen den Schuss von Krraki den Punkt für den SC fest.

Zwei Standardsituationen reichten den Dorfenern, um einen insgesamt glücklichen Sieg zu feiern. Aspis hatte die klareren Chancen, traf zwei Mal die Latte. Durch einen Kopfball von Jakob Eiglsperger und ein Abstauber von Tobias Tremmel führten aber die Gastgeber zur Pause 2:0. Die Wende schaffte Aspis auch in Überzahl nicht. Dorfens Libero Martin Schweiger hatte nach 65 Minuten für ein Foul Rot gesehen.

Die starken Hausherren bestimmten das Geschehen. Helmut Strunz traf freistehend den Pfosten. In der 35. Minute bewies Aspis-Spielertrainer Dimitrios Petkos ein glückliches Händchen und brachte Kamil Yildiz ins Spiel. Fünf Minuten später bedankte dieser sich mit seinem Kopfball zum 1:0. In der 52. Minute erhöhte Petkos auf 2:0. Nach einer Stunde tanzte Yildiz die Berglerner Abwehr samt Torwart aus und schob zum 3:0 ein. Christian Stößner gelang per Abstauber noch das 1:3 (70.).

Aspis-Spielertrainer Dimitrios Petkos zeigte sich stolz ob der guten Leistung seiner Elf, die kein Gegentor zuließ. Dabei hatte Taufkirchen Glück, nicht frühzeitig in Rückstand geraten zu sein. Gästespieler Christian Neumaier hatte nur den Pfosten getroffen (5.). Ein weiter Ball von Torwart Florian Dillis übersprang den Gästelibero, und Durim Krraki lupfte die Kugel zur Führung ins SGR-Tor (40.). Aspis spielte weiter dynamisch nach vorne und traf durch Sedat Yildiz (60.), Helmut Strunz (70.) und Alex Müller (85.), der mit einer verunglückten, abgefälschten Flanke den Endstand markierte. Gästekeeper Bernhard Glas parierte noch einen Handelfmeter von Müller.

Ein Kampfspiel gegen eine starke Griechenelf erwartete den TSV St. Wolfgang zum Saisonauftakt. Bereits in der 12. Minute platzierte Helmut Strunz das Leder nach Passspiel von Krraki Durim zum 1:0 im St. Wolfganger Kasten. Doch die Gastgeber ließen sich nicht entmutigen. Nur vier Minuten später setzte Gerhard Thalmaier den Ball ins rechte obere Eck zum Ausgleich. Weitere Chancen konnten weder Thalmaier für die Platzherren noch Alexander Müller für Apsis verwerten. Kurz vor der Pause sah Klaus Haslberger die Ampelkarte. In Überzahl gelang den Gästen dann in der 57. Minute durch einen Weitschuss durch Müller die erneute Führung, an der auch Anton Rachl mit einer Großchance in der letzten Minute nichts mehr ändern konnte.